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Klosterschulen ohne
„Ordensbrüder und Ordensschwestern“


Obleutetreffen katholischer Absolventenvereine am 28.März 2012 im Festsaal der Schule Maria Regina, Wien Döbling

Auf Einladung von Gabriela Svarovsky, Präsidentin des Absolventenverbandes Döbling, trafen sich die Vertreter der Alt-Kalkburger( Mag. Hans Hammerschmied), Alt Piaristner
( Univ. Prof. Dr. Wolfgang Kubelka und Georg Kudrna), St.Ursula- Aussi (Mag. Waltraud Laimer)sowie die Vertreterin der Sacre Cour- Anciennes (Dr. Ursula Kokalj) zu einem Gedankenaustausch im Festsaal der Schule.

Nach einer interessanten Kurzvorstellung der Gastschule und deren Bildungsanstalten durch Mag. Svarovsky, gab es in den nachfolgenden Themenrunden viel Diskussionsstoff.

Dass heute in den genannten Schulen keine Patres oder Schwestern in Ordenkleidern im täglichen Schulleben anzutreffen sind, ist zur Selbstverständlichkeit geworden. Einige Jesuitenpater sind in Jeans unterwegs, unterrichtende Schwestern von armen Kinde Jesus sind überhaupt nicht mehr in der Schule anzutreffen.

Eine Frage, die alle Teilnehmer sehr interessierte: Wie sprechen wir die neuen, zukünftigen Mitglieder an? Wie kontaktieren wir die Maturanten? Die Altkalkburger bieten eine kompetente, fachlich anerkannte Studienberatung und laden zu einem Cocktail in ihr Vereinslokal noch vor der Matura. Beide Veranstaltungen, sowie die gemeinsame Wallfahrt nach Maria Zell werden gerne angenommen ( ca. 50 Beitritte ). Die Altpiaristner beginnen die Kontakte bereits Ende der 7. Klasse, spätestens zu Beginn der 8.Klasse. Guten Anklang fand die ganz persönliche „Berufsberatung“, die der AVD Döbling anbietet: ehemalige Absolventen stellen ihren beruflichen Werdegang vor! Diese Veranstaltung kann mit Absprache der Schulleiterin während der Unterrichtszeit angeboten werden.

Vier bis fünfmal jährlich treffen sich die Vorstände der einzelnen Vereine, kleinere Komitees auch öfter. Dass die Präsidentinnen von Maria Regina, Sacre Coeur und St. Ursula als Lehrkräfte an der Schule tätig sind bzw. waren ist für die Vereinsarbeit als großer Glücksfall zu sehen. Übrigens: ein eigenes Lokal mit Mitarbeitern haben nur die Altkalksburger, deren Mitgliedsbeitrag auch am höchsten ist ( € 50. - )und deren Verein der älteste ist.

Viel Arbeit wartet auf alle, besonders auf die junge Generation: die digitalen Möglichkeiten im Netz noch besser nützen, z.B. die Websites der Vereine mit einem Link zu verbinden ...ist eine gute Idee! Social Media, Diskussionsforen, newsletters, etc., alles Bereiche, die ständigen Einsatz erfordern und in Zukunft die Kommunikation unter den Mitgliedern verstärken werden.

Eine kleine gemeinsame Sorge aller habe ich bei dieser wirklich anregenden Runde feststellen können: werden unsere vielen Angebote an Veranstaltungen genützt? Wie viele Mitglieder werden kommen? Eine prominente „Zugnummer“ als Gast oder Gastgeber anzubieten, wie Mag. Hammerschmied meinte, ist sicher hilfreich, Garantie für ein volles Haus gibt es aber nicht!

Das jährliche Treffen, eine Initiative von Mag. Hammerschmied, fand zum dritten Mal statt, und sicher nicht zum letzten Mal. Eine Einladung für nächstes Jahr dann bei den Alt-Piaristnern gibt es bereits!

 

Mag. Maria Theresia Stodola
Absolventenverband Döbling


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